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AUFBAUSEMINARE IM RAHMEN DER PROBEZEIT (ASF)

Aufbauseminar im Rahmen der Probezeit - ASF

Inhaber einer Fahrerlaubnis auf Probe, die eine schwerwiegende oder zwei weniger schwerwiegende Zuwiderhandlungen (ab 40.-€ Bußgeld + 1 Punkt) begehen, müssen an einem Aufbauseminar für Fahranfänger teilnehmen. Die Probezeit verlängert sich von zwei auf vier Jahre. Bei Nichtteilnahme bzw. Nichtvorlage der Teilnahmebescheinigung innerhalb der gesetzten Frist wird die Fahrerlaubnis entzogen.




 

Seminarablauf

Infos zum Seminarablauf:

Die Teilnehmerzahl eines Kurses beträgt mindestens sechs, max. 12 Teilnehmer. Sobald ein Kurs genügend Teilnehmer hat, führen wir einen Kurs durch!
Sollten Sie von der Verwaltungsbehörde aufgefordert worden sein, sich für ein Aufbauseminar anzumelden, dann rufen Sie bitte umgehend unsere Hotline an!

Aus welchen Teilen besteht ein Aufbauseminar ASF?

Ein Aufbauseminar ASF besteht aus:

- 4 Sitzungen zu je 135 Minuten Dauer (zuzüglich Pausenzeiten) und

- einer Beobachtungsfahrt (Fahrprobe) zwischen der 1. und der 2. Sitzung.

Die Beobachtungsfahrt wird in Gruppen durchgeführt und dauert je Teilnehmer ca. 45 Minuten (30 Minuten Fahrzeit und 15 Minuten Besprechung). Die Beobachtungsfahrt in einer 3er-Gruppe dauert daher für alle Mitfahrer insgesamt mindestens 135 Minuten.


Was geschieht in der 1. Sitzung?


Die erste Sitzung dient dem Kennenlernen der Teilnehmer. Sie machen sich miteinander bekannt, schildern ihre Zuweisungsdelikte und äußern ihre Erwartungen. Der Seminarleiter beschreibt die Ziele des Seminars und die Bedingungen für die erfolgreiche Teilnahme. Eigenschaften und Verhaltensweisen eines „guten Fahrers„ bzw. einer „guten Fahrerin„ werden mit den Teilnehmern erarbeitet. Außerdem werden die nächsten Seminareinheiten (Beobachtungsfahrt und 2. Sitzung) vorbereitet.

Was geschieht bei der Beobachtungsfahrt (Fahrprobe)?

Bei der Beobachtungsfahrt fahren die Teilnehmer in eigener Verantwortung. Sie sollen zeigen, wie sich ihre Fahrweise seit der Fahrprüfung weiterentwickelt hat. Dabei wird deutlich, welche Situationen sie angemessen und sicher bewältigen können und womit sie noch Schwierigkeiten haben. Die Mitfahrer haben jeweils die Aufgabe den Fahrer zu beobachten, um ihm im anschließenden Auswertungsgespräch mitzuteilen, was ihnen aufgefallen ist. Mitfahrer und Seminarleiter beschreiben dabei, wie sicher sie sich gefühlt haben und welche Hinweise und Tipps sie dem Fahrer zu seiner Fahrweise geben können.

Was geschieht in der 2. Sitzung?

Zunächst berichten die Teilnehmer der verschiedenen Fahrgruppen sich gegenseitig von den Erlebnissen und Ergebnissen ihrer Beobachtungsfahrten. Vom Seminarleiter werden Hinweise zu häufig beobachteten Fehlern gegeben. Anschließend schildern die Teilnehmer, welche gefährlichen Situationen sie als Kraftfahrer im Straßenverkehr bereits erlebt haben. Mindestens eines dieser Erlebnisse wird dann ganz genau untersucht. Die Teilnehmer überlegen gemeinsam, was der Fahrer in der geschilderten Situation falsch gemacht hat und erarbeiten Vorschläge, wie man sich künftig in ähnlichen Situationen sicherer verhalten kann.

Was geschieht in der 3. Sitzung?

In Gruppen werden weitere, von den Teilnehmern erlebte Situationen besprochen und aus den erkannten Fehlern werden Hinweise für sicheres Verhalten abgeleitet. Dann werden mögliche Ursachen „nächtlicher Freizeitunfälle„ (Discounfälle) gesammelt. Die Gefahren werden besprochen und Lösungsvorschläge diskutiert. Anschließend überlegen die Teilnehmer, warum von Kraftfahrern gegen Verkehrsregeln wie z.B. Geschwindigkeitsbegrenzungen oder Überholverbote verstoßen wird. Sie beschreiben, wie es ihnen gelingen kann, solche Regeln besser zu beachten.

Was geschieht in der 4. Sitzung?


Zu Beginn der 4. Sitzung untersuchen die Teilnehmer, welche Fahrmotive zu gefährlichem Verhalten führen und was sie bei sich selbst dagegen tun können. Der Seminarleiter erläutert, welche Folgen weitere Auffälligkeiten während der Probezeit und danach haben können. Nach einem Rückblick auf den Verlauf des Seminars und die besprochenen Einzelthemen überlegt jeder Teilnehmer, welche Erkenntnisse er daraus gewonnen habt. Jeder beschreibt, inwieweit er sein Verhalten ändern muss und will, um in Zukunft möglichst unfallfrei und ohne Verkehrsverstöße zu bleiben. Bei vollständiger Teilnahme erhalten alle dann die Teilnahmebescheinigung. Zum Schluss können die Teilnehmer dem Seminarleiter eine Rückmeldung geben, wie ihnen das Aufbauseminar insgesamt gefallen hat.

(Entnommen aus den Infos des DVR zum Aufbauseminar für Fahranfänger)

Hier können Sie die Infos zu ASF als PDF-Datei herunter laden:

Download Infos zu ASF [920 KB] [920 KB]

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